CADILLAC BIGMEET KREMSMÜNSTER 2006

 

 
Ab wann  wird  etwas  zur  Gewohnheit?  Das  merkt  man meistens erst dann, wenn es schon passiert ist. Und so geht es mit dem Cadillac Big Meet. in Kremsmünster, nachdem man die ersten beiden Male teilgenommen hat. Das letzte Wochenende im August bleibt gedanklich reserviert in der Jahresplanung, und man weiß inzwischen dass frühzeitiges  Reservieren  angesagt  ist,  will  man  noch  im  Ort selbst übernachten. Der Höhepunkt im Cadillac-Jahr kristallisiert sich immer deutlicher heraus: Kremsmünster ist das  absolute  must  für  alle  die  den  Lorbeerkranz  auf der Motorhaube spazieren fahren. Und man merkt heuer, bei der dritten Auflage, dass das nicht nur für uns Teilnehmer gilt. Denn auch die Einheimischen sind aufgewacht. Man weiß dass Ende August das sanfte Grummeln aus großen Hubräumen beginnt und die Tankstellen so zwei drei Tankwagenladungen extra anrollen lassen müssen: Denn es ist Cruisin’ time in K-münster! So satteln wir also unsere Pferde in diesem feuchten August und machen uns auf den Weg ins Salzkammergut. In diesem Jahr darf der 94er Fleetwood ran, und damit wir das "Classic"  im  Namen  unseres  Clubs  noch  etwas  authentischer  repräsentieren,  kommt  auch  der  81er  Seville mit  seinem  V  8-6-4  mit,  so  dass  auch  die Anreise  schon standesgemäß  mit  dem  richtigen  Motiv  im  Rückspiegel oder  vor der Motorhaube vonstatten  geht.  Wie  ebenfalls schon Tradition geworden, beinhaltet die Anreise den obligaten kulinarischen Trip ins festspieltrunkene Salzburg, und  heuer  steht  alles  unter  dem  Zeichen  "Mozart satt" denn 2006 ist das Jahr des genialen Sohnes der Stadt, die noch etwas voller und freudiger und beschwingter wirkt als sonst. Jedenfalls sind wir bestens gesättigt und mit dem obligaten  Mirabellenschnaps  auch  gesundheitlich  gefestigt, als sich unsere Kühlergrills den Weg durch das internationale Publikum aus Salzburgs Altstadt heraus bahnen: Kremsmünster, jetzt geht’s los!

 

 

Nieder mit den Benzinpreisen! Kremsmünster wird leergetankt - hier von Bob Schmelichs 57er
Der Parkplatz des Stadlhuber, wo am Freitagabend traditionell die CCCD-Post abgeht
Spannung pur: Der Treff zum Cruising an der Schlossmauer gibt einen Vorgeschmack, welche Autos diesmal dabei sind
Da wir auch heuer wieder die Küche und die 24-stündige Versorgung  durch  die  Bar  des  Hotels  Stadlhuber  -  auch das wird zur Gewohnheit - reichlich ausschöpfen wollen, reisen  wir  schon  am  Mittwoch  an,  denn  Oberösterreich ist eigentlich viel zu schön um nur als Wochenendziel zu dienen. Und so nutzen wir den freien Donnerstag um zum erstenmal Wien anzusteuern. Schon der Weg dorthin zeigt den Reichtum dieses Landes und macht deutlich, welche Substanz vom Kernland des Vielvölkerstaates ausgeht, der die  frühere Donaumonarchie  bildete:  Es  gibt  kaum  eine Stelle auf der Autobahn von Salzburg nach Wien, an der man nicht den Blick auf irgendein Kloster oder Stift hätte, die offenbar in dieser Gegend auf jeder nur verfügbaren Hügelkuppe nur so wachsen, wenn nur die Alpenkulisse dahinter prächtig genug ist: Melk, St. Pölten, Klosterneuburg, Mariazell, Dürnstein und Herzogenburg - eine kleine Auswahl,  die  den  Reichtum  erahnen  lässt  den  dieses Land  kulturell  und  auch  ökonomisch  erarbeitet  hat. Allein  die  Fassade  von  Melk  lässt  selbst  imposante  Schlossbauten  wie  den  "Escorialdes  Phillip  II.  nördlich  von Madrid gar nicht mehr so groß erscheinen. Der Gedanke daran, dass wir mit Mostviertel, Waldviertel, dem Wienerwald  und  erst  recht  der  großartigen  Wachau  Landschaften  rechts  und  links  liegen  lassen,  die  eine  eigene Reise wert wären lässt erahnen, welches Cruising-Potential hier noch  schlummert. Und  so  nähern  wir  uns  Wien,  um  zu  erfahren  dass es vielleicht gar nicht dumm ist, sich mit "Navi" und Karte zu bewaffnen, wenn man eine Hauptsatdt besucht, die ein so ganz anderes Format hat als das Kuhkaff von bayerischer  Landeshauptstadt,  durch  dessen  grünverseuchte Radwege wir im Alltag unsere Cadillacs steuern. 
München ist kleinbürgerlich eng, und Wien ist kaiserlich - allein der Weg, den man zurücklegt bis man die Innenstadt erreicht, offenbart eine Metropole, die so vieles bewahrt hat, was in unseren Städten zerbombt wurde: Prachtbauten selbst in Seitenstraßen, die ein Palais zur Normalität des Wohnens machen,  eine  kleinteilige  Siedlungsstruktur  im  Erdgeschoss, in dem Laden an Laden lebendiges städtisches Leben existiert, vom Baisl (Originalton Nord: Kneipe) über den kleinen Haushaltswarenladen zum Bäcker: Das ist die überschaubare  Struktur,  in  der  der  Kontakt  von Mensch zu Mensch intakt geblieben ist und Charakterfiguren wie den  "Bockerer"  oder  den  "Mundlhervorgebracht  hat, welche    eine  andernorts  als  spießig-proletarisch  erscheinende Subkultur repräsentieren,  aber in Wien durch eine gehobene Sprache geadelt, der das Gehobene durch den typischen Wiener Dialekt entzogen wird, der diese Sprache und die die sie sprechen so volksnah macht. Wer angesichts des gemütlich unter dem Tempolimit  von  130  km/h  dahinrollenden Autobahnverkehrs vergessen hat, dass dieses Land Weltmeister wie  Jochen  Rindt  und  Niki  Lauda  hervorgebracht hat, den holt allerdings das Gemetzel auf den Straßen Wiens sehr schnell auf den Boden der Realität zurück.  Denn  landläufig  schreibt  man  den  Italienern und vor allem den Römern das Image der Taliban  der  Straße  zu,  doch  in  Wien  wird  nicht  nur ähnlich gefahren, sondern sogar noch weniger achtgegeben. Ein Spurwechsel scheint etwas zu sein, was Hinterherfahrende  gefälligst  einzuplanen  haben, und wie um das zu beweisen zieht ein weißer Kastenwagen mit Diplomatenkennzeichen und einem asiatischen Driver am Steuer von der rechtesten von drei  Spuren  fast  im  90-Grad-Winkel  nach  links herüber  und  schert  sich  einen  Dreck  darum,  dass auf  dieser  Spur  zufällig  auch  noch  unser  "Whalebody" seinen Weg  ins  Stadtzentrum  sucht.  Voller Bremstest  und  ein Ausweichen  mit  der  "Gummibremse" unserer Vorderreifen am Bordstein vermeiden die Kollision um Nanometer, und der Kastenwagen-Typ ist auch noch so freundlich und schaut fragend raus warum wir gehupt hatten... Jedenfalls  zeigt  Wien  nicht  die  Übersichtlichkeit  unserer bayerischen  Heimatstadt,  und  nachdem  wir  unser  "Navi" angeworfen  haben  um  uns  der  berühmten  Oper  zu  nähern,  erkennen  wir  dass  auch  ein  "Navi"  nicht  vor  Thorheit schützt.  Denn  das  idiotische  Elektronenhirn  schickt  uns in  eine  Straßenschleife,  die  nicht  nur  einbahnig  ist,  sondern auch noch zusammen mit der Wiener  Straßenbahn benutzt wird - also Umkehren no no! - und zu dieser schönen Stunde unglücklicherweise ihre Müllabholstunde hat! Also schön brav gewartet bis Hausgang um Hausgang alle Tonnen geleert sind und mit dem Gedanken an die Flucht über  die  benachbarten  Trambahngleise  gespielt  -  wäre schön blöd gewesen, denn zwanzig Sekunden später hätte die Lokalpresse - sinnigerweise heißt die Zeitung hier "STANDARD" -  über den deutschen "Piefke". zu berichten gehabt, der auf dem Trambahngleis gegen die Fahrtrichtung mit seinem Cadillac versucht hatte auf die Tram zuzusteuern... 
Das alles noch garniert mit maulenden Kids die allmählich  Hunger  haben  und  einer  solchen  Stadtbesichtigung mit 'Tour  de  Müll'  rein  gar  nichts  abgewinnen  können. Wir  unterzeichnen  die  Kapitulationserklärung,  und  da Wien nicht über ein Legoland verfügt, geht es ab in den Prater, wobei uns das "Navi" gleich nochmals auf eine Stadtbesichtigung  einschließlich  des Autobahnrings  schickt, weil schließlich das Bahnhofsviertel auch in Wien sehenswert zu sein scheint. Immerhin erleben wir auf diesem Weg dann  noch  einiges  an  Ministerien  und  öffentlichen  Bauten, die hier in Palästen residieren in welche Christo mühelos  den  ganzen  Reichstag  einpacken  könnte.  Eine  Metropole erster Güte, selbst wenn der etwas heruntergekommene  "Praterstern"  -  eine Art Autobahnkreisel,  auf  dem eine völlig verwirrende Spurführung die Aufgabe erledigt, etwa 10 ein- und ausmündende Straßen unter einen Hut zu bringen - gerade renoviert werden soll und uns dann vor dem weltberühmten Dauer-Volksfest ausspuckt, dessen Szenerie  uns  allen  nur  in Schwarz-Weiß  geläufig  ist weil die Riesenrad-Szene aus 'Der dritte Mann' von Alfred Hitchcock mit  Orson Welles in der Hauptrolle alle anderen Wien-Erinnerungen  überlagert.
Der  Prater heute bietet eine etwas abgegriffene Vergnügungswelt, der man ansieht dass Achterbahnen und Fahrgeschäfte die nicht alle 2 Wochen zusammengepackt und woanders neu aufgebaut werden genauso der Witterung unterliegen wie ein auf der Straße abgestellter vor sich hinwelkender Cadillac. Andererseits  erzeugt  dies aber auch den Eindruck von altbackener Gemütlichkeit und nimmt dem Volksfest die Hetze, weil man weiß das man ohnehin während des ganzen Jahres wiederkommen kann wenn man einmal etwas vergessen haben sollte.
So macht Stau Spaß: Wie eine Flotte von Raumschiffen reiht sich Cadillac an Cadillac
 
Hill-climbing nach Art des Hauses: Im Leerlauf erklimmt die kilometerlange Schlange den Berg
Der  Prater heute bietet eine etwas abgegriffene Vergnügungswelt, der man ansieht dass Achterbahnen und Fahrgeschäfte die nicht alle 2 Wochen zusammengepackt und woanders neu aufgebaut werden genauso der Witterung unterliegen wie ein auf der Straße abgestellter vor sich hinwelkender Cadillac. Andererseits  erzeugt  dies aber auch den Eindruck von altbackener Gemütlichkeit und nimmt dem Volksfest die Hetze, weil man weiß das man ohnehin während des ganzen Jahres wiederkommen kann wenn man einmal etwas vergessen haben sollte.

 

 

 

 

80er Eldorado Biarritz mit Vogue-Bereifung und Felgen in triple-yellow. Eines der schönsten jemals gebauten Autos
Die weltberühmten "Hutschenschleuderer" (Originalton Nord: Angestellte  des  Fahrgeschäftes  "Schiffsschaukel" die die Schaukeln bedienen)  scheinen  ihren  freien  Tag  zu haben, doch es fällt auf, wie offensiv  Budenbesitzer  und  Gastronomiebetreiber  aufdringlich,  wienerisch schwadronierend ("Habe die Ehre!"Küß' die Hand".  "Herr Rat") aber freundlich auf Besucherzugehen.
Und da das Betreten der Stadt ohne den Genuss eines Heurigen  frevelhaft  wäre,  wärmen  wir uns bei Frittatensuppe (Originalton Nord:  Pfannkuchensuppe)  und Schnitzeln von der Augustkälte auf, und  zu  den  Cevapcici  -  auch  das war früher Österreich! - gibt es Kren (Originalton  Nord:  Meerrettich), während  nach  dem  Essen  neben was wohl? - dem Marillenschnaps natürlich!  -  der  Kapuziner  mit Obers serviert wird (Originalton...: Cappuccino  mit  Schlagsahne). 

Nach einer Runde durch die Praterwelt und einer Fahrt mit einer voll funktionsfähigen  Dampflok  auf  der  Liliputbahn steuern wir wieder hinaus aus der Stadt und während wir uns noch über den Formel-1-Fahrstil der Söhne der Donaumetropole unterhalten, nehmen zwei Wiener  Freunde  das  'Alles  Walzer!des Opernballs  etwas  zu  wörtlich  und  führen mit einem Opel und einem Renault das Pingpong-Ballett vor uns auf, welches eintritt wenn einer ohne zu schauen einfach aus der Parklücke in den fahrenden Verkehr rüberzieht und einen anderen so abschießt dass es den einen auf andere geparkte Autos prellt und den anderen am Straßenrand  liegen lässt. Ein  Stoßgebet dass wir auch diesmal nicht zu den Opfern des Harakiri-Roulettes gehören und nicht zu Fuß nach Kremsmünster zurückmüssen, denn der Weg wäre doch weit und wir wollen ja nicht verpassen, wenn statt dem kränklichen Brummen der  Diesel-Direkteinspritzer  wieder  das wohlig-schlürfende Gaswechselgeräusch der Vergaser Achtzylinder durch die Gassen von Kremsmünster dringt. Nach einem sportlichen Tag auf Tennisplätzen und am Pool des Stadlhuber füllt sich das Hotel immer weiter mit Clubkameraden: Bob Schmelich mit Frau Anne waren schon seit Mittwoch dabei, Rolf Greiner führt seinen 1956er Eldorado wieder einmal spazieren, und der weiß-rote 81er des Cadillac-Man, unseres Kassiers Günter Haas mit Frau Manuela, trägt auch zur Füllung des Parkplatzes bei.  Viel Clubleben also, und am Abend wird so richtig zugeparkt aus  allen  Himmelsrichtungen: Manfred  und Edeltraud Wiegand, unser Clubpräsident Wilhelm Döring und - als unangekündigter aber umso freudiger begrüßter Überraschungsgast - Sigrid Hofmann. Eine besondere Auszeichnung für den Club aber: Die Anwesenheit des 'Big Boss'  des Big Meet, Georg Pfeiffer, der sich trotz der in den letzten Stunden vor dem Start bestehenden Hektik die Zeit nahm, unsere Runde zu bereichern.

 

Stilvolle Bergankunft im Fleetwood Stretch

Cadillac-Ausstellung vor dem Reiterhof in Weyer
Irgendwo auch schon eine Tradition, dass die CCCD-ler sich am Freitagabend im „Stadlhuber“ treffen und die Bar so richtig leertrinken... Wir wussten natürlich aus den Insider-Infos von Georg Pfeiffer so etwa was uns erwarten würde, aber das erhöhte nur noch die Vorfreude auf die nächsten 48 Stunden. Für die Kenner des Kremsmünster-Events ist der Treff auf dem Schlosshof der erste Höhepunkt der Veranstaltung. Denn wenn sich die Teilnehmer des Cruisings sammeln, erhält man schon einen Überblick, was diesmal so an Raritäten das Big Meet bereichert. Und auch heuer wieder ein Reigen von Farben und Formen, der alle Sinne berauscht. Stilvoll reicht die Crew des Organisationsteams dazu Prosecco, und von Anfang an ist eine große begeisterte Cadillac-Familie versammelt, die sich freudig wieder begrüßt.Einer der "hot spots" bei diesem ersten Beschnuppern ist der herrliche 1980er Eldorado Biarritz von Werner Margreiter, der mit einer "triple yellow"-Farbgebung, Moonroof und echten Speichenfelgen mit Vogue-Reifen (ja, der zweite Ring neben der Weißwand ist tatsächlich golden!) schlichtweg alles bieten kann was ein Eldorado dieser Zeit überhaupt zu bieten hatte. Kein Zufall dass ich hier den Meister des Eldorado-Customs antreffe: Tayfun Ergüen, dessen königsblau-golden verchromter 81er Eldorado das Zentrum der Attraktionen bildet wo immer er auch auftaucht, prüft natürlich auch den gelben Eldorado mit Kennerblick. 
Und immer wieder:   Die Hauben- taucher am Werk
Zugleich offenbart er seine geheimsten Wünsche für das nächste Projekt: Tayfun plant eine Custom -Version des Whalebody - Fleetwood der Baujahre 1992 bis 1996, und wer ihn kennt, kann sich schon auf eine spektakuläre Inszenierung aus Chrom, Spiegel und Lack freuen, die vielleicht schon in diesem Winter zu reifen beginnt. Übrigens - wer noch kein Weihnachtsgeschenk für seine Auserwählte hat, der königsblaue Eldorado steht zum Verkauf, und die Redaktion kennt Tayfuns Nummer... 
Wie immer stellt sich etwas NASCAR-Feeling ein, wenn Georg Pfeiffer dann das "Gentlemen, start your engines!"- Signal gibt, und das ansonsten in diesem August extrem launische Wetter nimmt sich gerade heute eine Auszeit. So können wir die landschaftliche Schönheit der vor uns liegenden Strecke richtig in uns aufnehmen, denn das heurige Cruising führt in das Tal des Flusses Enns. Und damit durch eine pittoreske Alpenwelt. Wieder einmal - auch das ist inzwischen Tradition - werden wir beim Cruising durch die perfekte Organisation geführt, denn es gibt keine einzige Stelle der Route an der man zweifeln könnte ob es nun abzubiegen gilt oder nicht. Denn das Big Meet-Team ist an jeder Ecke präsent und weist den Weg, was besonders bei der Durchquerung der Stadt Steyr mit einigen Ampeln und dem dadurch zwingenden Abreißen des Konvois ein Segen ist. Die Strecke entlang der Enns ist wellig und gibt damit unseren Motoren die Aufgabe, diese Welligkeiten glatt zu bügeln. Ein Vergnügen, wenn man den lautlosen achtzylindrigen Freund unter der Motorhaube gar nicht hört und nur über eine Kraft verfügt die aus dem Nichts zu kommen scheint. 
Ein eher seltener Anblick: Cadillacs neben einem Misthaufen

Dieses Vergnügen steigert sich noch wenn man beim V 8-6-4-Seville den Bordcomputer auf die Anzeige der gerade laufenden Zylinder stellt und bemerkt, dass die Zylinderabschaltung den Seville selbst an Bergaufstücken meist nur mit 4 oder 6 Töpfen laufen lässt – ein Zeichen dafür wie gut der Sechsliter als Drehmomentriese im Futter steht. Am Ende unseres Weges benötigen wir aber alle 8 Zylinder, denn es geht noch einmal richtig bergauf zu unserem mittäglichen Ziel, dem Reiterhof Edtbauer über dem Örtchen Weyer auf einer hoch über dem Ennstal gelegenen Naturterrasse, und neben dem gewohnt guten österreichischen Essen (und einem Mirabellenschnaps, versteht sich...) fasziniert vor allem die Möglichkeit, von der Scheunenanfahrt des Reiterhofes aus einen Blick von oben auf die geparkten Pretiosen zu werfen. Denn auch wenn man selten einen Cadillac von einer Brücke aus betrachtet weil man schließlich meist drinsitzt und drunter durchfährt, ist diese Perspektive interessant weil vieles was wir an Raumwirkungen gestalteten Blechs so schätzen sich von oben besser erschließt. Denn man ist oft erstaunt, wie sich die aus der Vogelperspektive erkennbaren Sicken, Pfeilungen und die Krümmung der Außenkontur eines Fahrzeuges in der optischen Wirkung niederschlagen. Die Rückfahrt führt uns durch eine bergige Landschaft, die immer wieder den Blick nach vorne und hinten auf die endlose Schlange der Fahrzeuge freigibt und uns durch einsame Schluchten und lichte Höhen führt. 
Österreich - ein Cruising-Paradies
Einige Radler haben sich hierher verirrt, und es gehört offenbar zu diesem Sport, zu zeigen dass man schneller bergab kann als ein Zweieinhalbtonner aus den Sechzigern. Offenbar sind die Pedaleros auch über die Landesgrenzen hinweg die gleichen, und wir lassen sie natürlich ziehen bis sie sich dann auf ebener Erde wieder die Lungen mit unseren Abgasen füllen weil ein Cruising halt doch nicht im Schritttempo vorangeht. Unser Ziel ist die Stadt Steyr am Zusammenfluss der Steyr und der Enns, und wieder einmal haben sich Georg Pfeiffer und sein Team etwas ganz Besonderes ausgedacht, was wir nicht in unseren kühnsten Träumen für möglich gehalten hätten: Denn nicht nur dass wir am Marktplatz Aufstellung nehmen durften. 
Nein, auch nach einem Augenreiben stellen wir wirklich fest was da auf den Halteverbotsschildern als Textzusatz angefügt ist: "außer historische Cadillacs"!
Das reizvolle Tal der Enns
Ein Parkplatz auf den sich nur unsere Wreath-and-Crest-Autos stellen dürfen, und das mitten in good old Europe! Das klingt so unglaublich, dass es auch die Fahrer von Normalo-Fahrzeugen nicht raffen und wohl dachten es handele sich hier um einen verspäteten Scherz aus dem Villacher Fasching. Dementsprechend voll sind die eigentlich für uns reservierten Zonen, dass sich gleich eine ganze Parkzeile an Verkehrssündern gebildet hat die sich auf unseren Plätzen tummeln. Dagegen gibt es zwei effektive Mittel: Zuerst einmal eine Reihe von 20 Cadillacs vor die Parksünder zu stellen, die dann entweder den Cadillac-Fahrer um Auslass bitten müssen oder sich klammheimlich nach rückwärts über den Gehsteig davonstehlen. Wirksamerist aber das zweite, denn auch in Österreich sieht es die Polizei nicht gerne wenn man sich nicht an die Spielregeln hält, und so müssen sich die Parksünder belehren lassen, dass das Abstellen vor einem solchen vermeintlichen Spaß-Schild ein Bußgeld von 30 Euro kostet. Das bringt erhebliche Bewegung in die Menge, und die kleinen Sünderlein in ihren noch kleineren Autolein machen sich von dannen, denn für 30 Euronen auch noch einem Cadillac Platz machen zu müssen, das ist doch zuviel des Guten. 
Ein nettes Schauspiel also, und die unvergessliche Erinnerung an den Tag, an dem unser Traum von einer für unsere Achtzylinder reservierten Parkzone wahr wurde. Gelegenheit für einen kleinen Stadtbummel, die vom Team des Big Meet ausgerichtete Stadtführung oder einem Eiskaffee am Stadtplatz mit Blick auf die historischen Fassaden und die davor drapierten Flossen der Cadillacs. 
Schließlich gilt das Rathaus von Steyr mit seiner Rokokofassade als eines der schönsten Österreichs. Die Geschichte der Stadt Steyr, die der Steiermark den Namen gegeben, aber heute von ihr gebietsmäßig getrennt ist, passiert in unseren Gedanke Revue. Die Erzeugung, Verarbeitung und der Handel mit Eisen hat Steyr in der vorindustriellen Epoche ein wechselhaftes Schicksal mit immer neuen Machtkämpfen um die Bodenschätze beschert. Bis heute hallt diese Geschichte nach, da sich hier MAN, BMW, die Zahnradfabrik Steyr mit Getrieben oder auch die Firma CNH (die Steyr-Traktoren herstellt) angesiedelt haben. Insofern also durchaus ein geeigneter Platz für "Detroit iron" und auch passend zu Kremsmünster, denn Kremsmünster wurde 777 nach Christus vom Bayernherzog Tassilo gegründet und erhielt in seinem Rodungsbezirk das Städtchen Steyr als Zugabe.
Die perfekte Navigations-       hilfe:  Silvia Pfeiffer im Einsatz

 

Der Traum eines jeden von uns CADILLAC PARKING ONLY - und das in good old europe! Gelegenheitfür unseren Clubkameraden Ernst Ruhstrat zum Nachweis, dass auch ein aktueller XLR vor dem Auge des Gesetzes als "Cadillac-Oldtimer" durchgeht
Michael Kaufholz mit seinem 65er Eldorado beim Landeanflug auf einen der schönsten Stadtplätze Österreichs in Steyr
Cadillac meets Austria: Die Super-PR auf dem        Stadtplatz von Steyr
Als wir die Rokokofassaden des Stadtplatzes hinter uns lassen und durch die sanft geschwungenen Anhöhen zurück nach Kremsmünster gleiten, denken wir schon weiter an die Abendgestaltung. Denn das dritte Cadillac Big Meet bietet auch hier eine Steigerung. Und die ist eindeutig am Motto der 50er Jahre ausgerichtet: Rock ’n Roll ist angesagt, und da Elvis - der sicher selbst gekommen wäre wenn es ihn noch gäbe - nicht dabei sein kann, hat Georg Pfeiffer einen der besten Imitatoren engagiert, der im Hotel König am Bahnhof von Kremsmünster bei einem üppigen Diner (mit anschließendem Mirabellenschnaps, klar!) der Menge einheizt: Dr. Kingsize betritt die Bühne, und der ist nicht nur deutlich größer als der "echte" Elvis, sondern im echten Leben Zahnarzt und - wie man dem vor dem Hotel stehenden Mercedes CL entnehmen kann – auch nicht auf die Elvis-Imitation angewiesen. 
Und das merkt man, denn er geht richtig mit Enthusiasmus und Freude zur Sache, taktet ganz geschickt die Spannung ein und steigert sie ganz gekonnt, indem er in der Zugabe noch einmal ganz mächtig aufdreht. Stimmstark, mit einer dezidierten Gestik, aber man merkt dass dieser Elvis alles zugleich auch ein bisschen ironisch sieht und damit die Problematik des Vergleichs mit dem Original auflöst, der man als Imitator generell ausgeliefert ist. Übrigens: Ja, er hatte auch einmal einen klassischen Cadillac, von dem er sich inzwischen wieder getrennt hat. Tolle Stimmung also in K’münster, und die Nacht wird in der Bar des Stadlhuber zum Tag, der durch ein paar abschließende - was wohl? - Mirabellenschnäpse abgerundet wird.
Dabei hätte es sich durchaus empfohlen, etwas zeitiger zu schließen.

Denn der große Tag der Präsentation des Big-Beet steht bevor. Dies umfasst die Leistungsschau dessen was in Europa an der Spitze steht. Und auch heuer wieder wurde das stimmige Grundkonzept im Detail verfeinert. So dürfen nunmehr auch die Non-Cadillacs auf das Gelände, wenn sie nur Detroit als Geburtsort im Pass stehen haben. Völlig berechtigt. Denn was wäre Cadillac, wenn nicht die Parallelmodelle von Buick, Oldsmobile oder auch Chevrolet dazu beigetragen hätten, das GM-Design populär zu machen und in der Großserie Technik zu entwickeln, die dann bei Cadillac das Ausmaß einer zeitlosen Güte erreicht? So war es heuer ein Hochgenuss, einen 1959er Chevy Impala zu sehen, und auch hochwertige Caprices und Buicks der etwas späteren Jahre waren zu besichtigen. 

Doch interessant war vor allem die Zusammensetzung des Cadillac-Teilnehmerfeldes. Denn gegen über den Vorjahren hatte sich eine völlig andere Kolorierung ergeben. Waren bisher die 59er Eldorado Convertibles der Glanz des Meetings, standen heuer andere Baujahre im Vordergrund, etwa mehrere 58er, viele aus den Sechzigern, einige Eldorado Convertibles der Siebziger. Also zeigt das Big Meet auch hier interessante Perspektiven durch Abwechslung. Einziger 59er Biarritz Convertible diesmal derjenige von Franz Hemmer vom Münchner V8-Stammtisch, der nicht nur im optischen Zustand topp ist, sondern durch einen begeisternd leisen Motorlauf zeigt, wozu amerikanische Technik damals schon in der Lage war.
Die "Victory Lane" des Pokalwettbewerbs zeigte auch heuer wieder eine gute Präsenz unserer Clubmitglieder, und wieder einmal kam es zu einem Doppelsieg des All-time-Darlings der Oldtimerszene, der bei wirklich jedem Treffen nur auf dem ersten Platz zu landen scheint: Manfred Wiegands auberginefarbener 1941er Coupé ist nicht nur ein absolutes Prunkstück, sondern müsste vielleicht einmal im Rahmen einer Doktorarbeit über die psychologische Wirkung geformten Blechs auf Menschen gewürdigt werden. Denn immer dann wenn dieses Auto auf einer Show auftaucht, scheint es eine magische Kraft auf die Kugelschreiber derjenigen auszuüben die die Bewertungskarten ausfüllen und ohne langes Nachdenken ihr Kreuz für Platz 1 da machen wo der 41er zu finden ist.
Es kommt einem ein bisschen vor wie der Buick Roadmaster aus Steven Kings gleichnamigem Buick, der auf seine Betrachter mit ähnlicher Suggestion wirkt. Die Präsentation findet bei einem idealen nicht zu heißen Wetter statt, und Elvis alias Dr. Kingsize heizt auch dem Tagespublikum ein, um mit dem stilechten Umfeld der Cadillacs die Zeit ein paar Jahrzehnte zurückzudrehen. Die Stimmung ist großartig, und es ist eine spürbare nochmalige Steigerung der Besucherzahlen zu verzeichnen. Denn inzwischen ist auch im Linzer Umland bekannt dass im August die Cadillacs kommen und dass es sich lohnt, vorbeizuschauen und seine Jause mit dem Anblick der Karossen zu verschönen, nicht ohne danach noch etwas Pappsüßes am diesmal aufgestellten Candystand zu kaufen. Das authentische Feeling wird auch von den Fahrzeugbesitzern transportiert, die nicht nur die Autos selbst sondern auch sich und die notwendige Deko einbringen. Besonders dekorativ unser Clubkamerad Michael Kaufholz, der im passenden Outfit zusammen mit seiner Frau so mit dem Auto harmoniert dass sich die Fotografen um die beiden und den 71er drängen. Die beiden sind allerdings nicht die einzigen, die mediale Aufmerksamkeit erregen. Denn Cadillacs sind telegen, und so war es auch für den Sender Kabel1 heuer eine Pflichtaufgabe, für das "Magazin" einen Bericht über das größte Cadillac-Treffen Europas zu bringen. Ich weiß aus den Vorgesprächen, dass Kabel1 nicht irgendein US-Car-Festival sehen wollte sondern nur mit Cadillacs zufrieden war. Und da eine Story immer auch einen persönlichen Aufhänger braucht um eine Story zu werden, wurden mit Anja Christen und Ludwig Neumayer zwei Clubkameraden en detail bei ihrer Vorbereitung auf das Treffen gefilmt, interviewt und begleitet.
Stimmlich dem Original sehr nahe, nur der               Cadillac fehlt - Dr. Kingsize, dem wir für                         2007 ein richtiges Auto wünschen
Inzwischen ein vertrautes Bild: Defilee der Stars vor der Schlosskulisse von K’münster
Der Macher Georg Pfeiffer, der so bescheidene Superstar der Cadillac Szene in Europa

 

Solche Drehtage machen aus den beiden totale Medienprofis , und so konnte man in der Menschentraube, welche sich um das Kamerateam gebildet hatte, Anja und Ludwig routiniert ihre Statements in die Mikrofone sprechen sehen, bevor dann ein serienweises An- und Abfahren erfolgte bis das Team die notwendigen Aufnahmen im Kasten hatte. So wurde das Cadillac-Treffen schon im dritten Anlauf medial überregional präsent, und es ist Anja und Ludwig zu danken, wie sie in einer gewinnend sympathischen Art uns Cadillac-Fahrer repräsentiert haben und so gar nicht das Klischee des halbseidenen Großkotzes bestätigt haben, der seinen Cadillac nur deshalb fährt weil dem Kühlergrill jeder andere sofort Platz macht. Wohltuend angenehm, wie Anja telegen über die Besonderheiten ihrer Cadillac-Sammlung referierte, und auch für den "Normalfahrer" nachvollziehbar, wie Ludwig am Steuer bei einer Ausfahrt im offenen 76er Eldorado den Genus einer solchen Fahrt als Entspannung nach einer schweren Arbeitswoche schilderte. Dass er auch noch der Meister des Polierlappens ist, belegte zudem sein "Gleittest" mit geworfenem Tuch der zeigt dass der Lack seines Eldorado nicht nur optisch spiegelt sondern auch noch eine Curlingpartie auf der Motorhaube erlauben würde...
 So wird unsere Marke symphatisch vertreten:       
Anja Christen bei der souveränen Bewältigung
der Präsentation vor den TV-Fuzzies von Kabel 1

                               

Afra Hämmerle-Loidl, die einen Großteil der hier  veröffentlichten Aufnahmen mit Gespür für die richtige  Brennweite in Szene gesetzt hat
 

 

 

 

Was er wohl anpeilt? - Hannes Griebel bei der Arbeit für den STANDARD

 

Unser Kassierer Günter Haas und seine Frau Manuela demonstrieren live, wie relaxt man im 80er Coupe de Ville vom stundenlangen Besichtigen entspannen kann
 
Das Wetter spielte auch heuer wieder mit. Denn der in diesem August permanente Regen hielt sich bis zur Pokalverleihung vornehm zurück, um dann gerade beim letzten verliehenen Pokal mit aller Stärke einzusetzen. Kremsmünster ist damit etabliert, und das einzige was uns heuer fehlte, war Georg Pfeiffers perfekter 59er Eldorado Biarritz Convertible, dessen Motorüberholung nur um wenige Stunden zu spät beendet werden konnte.

 

 

 

Dr. Kingsize und der Dritte Blues Brother - kultig war gestern, heute sind wir endcool
 Damit gibt es eigentlich nur einen Wunsch für nächstes Jahr: Georgs Eldorado wieder am Platz, und ansonsten alles so wie bisher, denn das Treffen hat genau den richtigen Zuschnitt und wird im Detail immer weiter verbessert. Als wir uns am nächsten Tag nach einer Lehrstunde beim Tennis- Champion Gottfried Stadlhuber bei wieder einsetzendem Regen auf den Rückweg begeben, weichen wir dem Wetter aus indem wir das Salzbergwerk am Dürnberg bei Hallein besichtigen und damit zeigen dass in Österreich selbst schlechtes Wetter kein Problem darstellt. Kein Gedanke mehr an Zurzach, das wir nicht mehr vermissen. Denn das letzte Augustwochenende verbringt die Cadillac-Welt im Salzkammergut. Die Zimmer für das Bigmeet am 26. und 27. August 2007 sind schon reserviert...

Burkhard Brießmann

 

Auch diese Dame ist seelenlos - doch so ein Sahnestück wie der 61er Biarritz verkraftet auch das!
Stilechte Begleitung zum optischen Happen: Candybar im Fifties-Style - doch die Dame war leider nur von Pappe!

 

Impressionen von der Stadtführung in Steyr

 

Das Parken auf dem wunderschönen Steyrer Stadtplatz gestaltete sich etwas schwierig - wurden doch die wegen der Sonderparkerlaubnis für die Cadillacs aufgestellten Verbotsschilder von den übrigen Verkehrsteilnehmern konsequent ignoriert. Nachdem dann doch jedes Fahrzeug einen Platz gefunden hatte, teilte man sich in 2 Gruppen zur Stadtführung auf. Zuerst wurden die historischen Fassaden am Stadtplatz und die Geschichte von Bummerlhaus und Sternhaus vorgestellt, ein mittelalterlicher Hinterhof besichtigt, dann ging es zur Mündung der Steyr in die Enns. 

 

 

 

 

 

 

Hochwassermarken zeugen von der leidvollen Erfahrung der Bevölkerung mit den zu reißenden Flüssen anschwellenden so friedlich aussehenden Gewässern - zuletzt im Jahr 2002. 
Mit Blick auf ein modernes Automobilwerk wurden auch die Steyr-Puch-Werke erwähnt, die zurzeit Chrysler Jeeps und Voyagers montieren und deren wechselvolle Geschichte (u.a. Allradantrieb für den FIAT Panda) auch Montageaufträge für OPEL in den frühen 30er Jahren beinhalteten; so nannte man das Auto "Poppel" und eines der seltenen Exemplare steht in der Landesausstellung in Ampflwang- womit Hans Joachim Schramms kleiner grüner Wagen nicht ganz alleine übrig geblieben ist. 

 

 

 

 

 

 

Flossen und Barock: Ein Cadillac         verschönert jede Szenerie, auch               wenn  Sie per se schon reizvoll ist.
Doppeltes Lottchen a la Big Meet: Rolf Greiner und Christian Freudenthaler mit ihrenbegeisternden 56er Eldorado Biarritz Convertibles: Eine Symphonie in Rot und Chrom
Der weitere Rundgang führte uns zum Schloss Lamberge wo wir die großen Steinböcke bewunderten und in die Oberstadt mit einer über 100 Jahre alten Wetterstation. Vorbei am Dachgarten des Bummerlhauses ging es treppab zurück zum Stadtplatz über die Mayrstiege. Der obligate Nachmittagskaffee mit Blick auf die Cadillacs rundete den Aufenthalt in Steyr ab. 

Weitere Informationen zum Städtchen: www.steyr.at

Sigrid Hofmann

 

 

 

Lauschiger Innenhof mit blumenbekränzten Loggien - auch in Steyr weht ein Hauch von Salzburg

VICTORY LANE

Fachwertungen

bis  Bj. 1950

1. Manfred Wiegand / 1941 Series 62 Coupe, zugleich Sieger der Publikumswertung

2. Andreas Sigl / 1947 Series 62 Sedan

 

 

 

 

 

 

Bj. 1951-60                   

1. Hartmut Kuhfuß /1953 Series 62 Coupe

zugleich 3. der Publikumswertung

 

 

 

 

2. Bob Schmelich / 1958 Sedan deVille

 

 

3. Meiro Okuya /1954 Convertible
Bj. 1961-70

1. Ludwig Medel / 1961 Eldorado Biarritz

 

 

 

 

 

2. Michael Kaufholz / 1965 Eldorado Convertible
 
3. Vincent Mühlleitner  / 1968 Sedan deVille
Bj. 1971-80

1. Torsten Loth / 1971 Eldorado Convertible

 

 

 

 

 

2. Dominik Ötzlinger / 1976 Eldorado Convertible
3. Ludwig Neumeyer / 1976 Eldorado Convertible
ab Bj. 1980

 

 

1. Renate Simacek / 1980 Eldorado Biarritz

 

 

 

 

2. Florian Zagler / 1995 Fleetwood
3. Günter Lipinski / 2002 Eldorado
Publikumswertung

 

1. Manfred Wiegand /1941 Series 62 Coupe

2. Christian Freuden thaler / 1956 Eldorado Biarritz (Abbildung rechts)

3. Hartmut Kuhfuß / 1953 Series 62 Coupe

Harley Earl Trophy

Darek Haumer / 1954 Fleetwood Sixty Special

Der inoffizielle STANDARD - Sonderpreis für das beste Outfit zum Cadillac geht diesmal an unseren Clubkameraden Michael Kaufholz und seine Frau, die zu ihrem preisgekrönten 65er Eldorado in zeitgerechter Aufmachung erschienen sind.  Unsere Aufnahme von der Preisverleihung ist symptomatisch nicht nur für die gute Laune der beiden, die neben den vierrädrigen Stars zu den Lieblingen der Fotografen avancierten, sondern spiegelt auch treffend die Stimmung beim Big Meet wider.

 

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